Erweiterter Chat-Datenschutz: Meta ermöglicht mehr Kontrolle über WhatsApp Nachrichten

Bereits im April eingeführt, rückt mit den letzten Datenschutz-Bedenken die neue Funktion Erweiterter Chat-Datenschutz mehr in den Fokus der Endverbraucher. Doch was kann der erweiterte Chat-Datenschutz?

Was bringt die neue Funktion und welche Vorteile hat der Erweiterte Chat-Datenschutz?

Im Ganzen geht es um Einschränkungen für andere Nutzer. Mit Einschalten des erweiterten Chat-Datenschutzes können die Personen des Chats:

  • Medien nicht mehr automatisch in Galerien der jeweiligen Geräte speichern.
  • Meta-AI-Funktionen (z. B. die Erwähnung von @Meta AI oder die KI-Zusammenfassung ungelesener Nachrichten) im Chat nicht mehr verwenden.
  • den betroffenen Chat nicht mehr exportieren.

Diese neuen Möglichkeiten bringen einige Vorteile mit sich: Nutzer können nun besser kontrollieren, welche Informationen nach außen getragen und verbreitet werden dürfen. Bedauerlicherweise hält dies aber noch nicht den kompletten Schutzeffekt für die Endverbraucher parat, denn Nachrichten weiterleiten und Screenshots anfertigen sind nach wie vor möglich. Außerdem ändert der erweiterte Chat-Datenschutz nichts an Metas grundsätzlicher Praxis, Inhalte, die aktiv an Meta AI geschickt werden, für das KI-Training zu verwenden. Ein Thema, das Meta im Mai noch einmal öffentlich betont hat. Benutzer hoffen, dass es hier in naher Zukunft ebenso mehr Kontrolloptionen geben wird.

Wichtig zu wissen: Für jeden Chat und auch für jeden Gruppen-Chat muss diese Einstellung einzeln aktiviert werden. Außerdem ist diese Funktion nicht für Unternehmen verfügbar, die Meta beauftragt haben, Nachrichten sicher aufzubewahren und Kunden zu antworten.